An dieser Variante können bis zu zehn Teilnehmer ihr Glück versuchen. Benutzt wird ein 52er Blatt. Der Geber verteilt je Spieler eine Karte verdeckt und eine offen. Wer die höchste offene Karte hat, beginnt zu bieten. Es wird nur eine Runde geboten. Wer passt, ist weg, aber man muss nicht unbedingt mit dem Höchstgebot gleichziehen. Wer nicht passt, bekommt eine weitere offene Karte. Wer nach den Regeln von Poker die höchsten (offenen) Karten hat, darf als erstes setzen. Man muss nun mindestens soviel zuzahlen, dass man die Höhe des höchsten Gebots aus der Vorrunde erreicht.
Dies geht so fort, bis jeder Spieler vier offene Karten hat. Sind am Ende noch mindestens zwei Spieler übrig, wird nach den normalen Poker-Regeln weitergeboten. Steigen alle anderen aus, darf der letzte in den Pot greifen ohne seine Karten zeigen zu müssen.
Der Reiz liegt nun darin, einen Teil des Blatts der Mitspieler zu kennen, ohne zu wissen, wieviel es wirklich wert ist. Hat jemand ein Doppelpaar oder gar ein Full House? Dies macht das Taktieren noch schwieriger und riskanter. Auch kann man noch besser bluffen. Vier Karten in einer Farbe. Aber komplettiert die letzte auch wirklich den Flush? Wer kann es wissen? Diese Variante ist wirklich nichts für schwache Nerven!