Man kann auch mit einem klassischen Kartenspiel Quartett spielen. Dazu kann ein Satz mit 32 oder 52 Karten verwendet werden. Es werden mindestens drei Spieler benötigt, spannender ist es jedoch ab vier Spielern.
Ein Quartett besteht immer aus einem Satz von vier Karten eines Werts, z.B. vier Buben.
Der Geber verteilt alle Karten unter den Spielern. Es spielt hier keine Rolle, ob jeder gleich viele Karten erhält. Der Spieler links vom Geber beginnt: Er darf nun einen beliebigen Mitspieler nach einer bestimmten Karte fragen, z.B. Herz Neun. Er darf aber nur nach Karten fragen, wenn er von dem betreffenden Quartett schon mindestens eine Karte auf der Hand hat. Der Mitspieler muss die Karte herausgeben, wenn er sie hat. Der Spieler darf nun so lange seine Mitspieler (verschiedene oder den selben) nach bestimmten Karten fragen, bis einer die gewünschte Karte nicht hat. Dann ist dieser an der Reihe.
Sobald jemand einen Satz von vier Karten vollständig zusammen hat, legt er ihn offen vor sich ab.
Hat ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand, ist er aus dem Spiel und es geht bei seinem linken Nachbarn weiter.
Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Karten in Quartetten gesammelt und abgelegt sind. Gewonnen hat der Spieler, der die meisten Quartette gesammelt hat.
Variationen
- Verdecktes Quartett: beim verdeckten Quartett zieht man reihum eine beliebige Karte aus der Hand des linken Nachbarn.
- Man kann von einem Kartenspiel so viele Quartett-Sätze ins Spiel aufnehmen, wie man möchte, und so die Dauer oder den Umfang des Spiels bestimmen.
- Quartett für zwei: Bei zwei Spielern bekommt jeder zehn Karten, der Rest der Karten kommt verdeckt auf einen Talon. Der erste Spieler fragt den anderen nach einer bestimmten Karte. Wenn er sie hat, muss er sie rausgeben und der erste Spieler darf weiter fragen. Hat er sie nicht, zieht der Spieler eine Karte vom Talon und der andere ist dran.