Die Elf

Die ersten zwölf Karten eines 52er Blatts werden auf dem Tisch offen ausgelegt. Am besten in drei Reihen zu je vier Karten. Befinden sich unter diesen zwölf Karten Bilder, werden sie wieder eingesammelt und ganz unter den Talon gelegt. Die Lücken füllt man mit weiteren Karten vom Talon. Wichtig ist nur, dass man bei Spielbeginn zwölf Karten ohne Bilder hat. Nun sucht man Kartenpaare, die elf Punkte bilden. Also z. B. Vier und Sieben. Die Farbe der Karten ist nicht von Bedeutung. Jedes Paar, das man findet, überdeckt man mit Karten vom Talon. So ergeben sich neue Kombinationsmöglichkeiten. Sobald man ein Bild auf eine Karte legen muss, wird dieses nicht mehr eingesammelt, sondern sperrt den Stapel für das weitere Spiel. Am Ende ist der Talon verbraucht und auf dem Tisch liegen zwölf Bilder. Die Patience ist aufgegangen.

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Die Acht-Päckchen-Patience

Für die Acht-Päckchen-Patience reicht ein Skatspiel. Wie der Name schon sagt, werden die 32 Karten in acht Päckchen zu je vier Karten aufgeteilt. Je Päckchen sind drei Karten verdeckt, die oberste offen. Die Päckchen müssen abgebaut werden, indem man immer zwei Karten gleichen Wertes wegnimmt. Ist dies nicht mehr möglich, geht die Patience nicht auf. Hat man zwei Karten entfernt, darf man die Karten unter ihnen umdrehen und fortfahren. Hat man die Auswahl unter drei gleichen Karten, ist es erlaubt, zuerst zu schauen, welche Karten direkt unter ihnen liegen und danach zu entscheiden, welches Paar man nehmen möchte.

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Das Rad

Nachdem man die 52 benötigten Karten gemischt hat, legt man die zwölf obersten als Hilfsstapel in die Mitte. Um den Hilfsstapel ordnet man acht weitere offene Hilfskarten. Legt man die Karten dabei auf einem Kreis mit der Schmalseite zum Hilfsstapel zeigend, ergibt sich die Figur eines Wagenrads mit den Karten als Speichen. Die nächste Karte des Talons wird als Grundkarte unter die Auslage gelegt. Neben ihr sollte man noch Platz für drei weitere Grundkarten lassen.

Auf den Grundkarten sollen „gemischte Familien“ aufgebaut werden. Das heißt, Karten geordnet nach ihrem Wert, aber abwechselnd in rot und schwarz. Ist die Grundkarte z. B. eine schwarze Sieben, so muss als nächste Karte eine rote Acht gelegt werden. Die letzte Karte ist dann eine schwarze Sechs. Vier solche Reihen müssen gebildet werden, will man das Rad gewinnen.

Der Wert der ersten Grundkarte ist auch gleichzeitig der Wert aller anderen. Ist die Pik-Sieben Grundkarte, sind die anderen Herz-, Karo- und Kreuz-Sieben. Als erstes schaut man, ob eine solche Grundkarte oder eine Folgekarte (z. B. die Herz-Acht, welche auf die offene Pik-Sieben passen würde) als Hilfskarte oder als oberste Karte des Hilfstapels ausliegt. Wenn ja, werden diese Karten gleich verwendet. Entstehende Freiräume werden durch Karten des Hilfstapels gefüllt. Ist dieser verbraucht, nimmt man die benötigten Karten vom Talon. Findet sich in der Auslage keine passende Karte, hebt man den Talon ab. Passt auch seine oberste Karte nicht, legt man sie offen auf einen Ablagestapel. Offen, da jeweils die oberste Karte des Ablagestapels und die oberste Karte des Talons mitspielen. Ist der Talon verbraucht, wird der Ablagestapel benutzt. Ist auch er durchgespielt, ohne dass alle Karten verwendet wurden, ist die Patience nicht aufgegangen.

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Rot und Schwarz

52 Karten werden gemischt und zu einem Talon geschichtet. Anschließend hebt man immer die obersten zwei Karten ab. Handelt es sich um eine schwarze und eine rote Karte, so darf man sie beiseite legen. Finden sich aber zwei Karten gleicher Farbe (also z. B. eine Karo- und eine Herz-Karte!), so werden sie auf einen Ablagestoß gelegt. Hat man den Talon verbraucht, mischt man den Ablagestoß und bildet mit ihm einen neuen Talon. Die Patience ist aufgegangen, wenn nach dem zweiten Durchgang alle Karten in Rot-Schwarzen-Paaren aussortiert sind.

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Herz zu Herz

Benötigt wird ein Skatspiel mit 32 Karten. Ziel ist es, die acht Herz-Karten auszusortieren. Die Karten werden gemischt und anschließend zu einem Talon geformt. Die ersten drei Karten werden nebeneinander auf den Tisch gelegt. Befindet sich unter ihnen eine Herz-Karte, wird sie beiseite gelegt. Anschließend legt man wieder eine Reihe aus drei Karten aus, die die alte Reihe dann halb überdeckt. Nachdem fünf solcher Reihen ausgelegt wurden, werden alle Karten wieder eingesammelt und mit dem Talon vermischt. Das selbe Spiel beginnt von vorne. Nach der dritten Runde ist die Patience beendet. Hat man acht Herz-Karten gerettet, hat man gewonnen.

In der dritten Reihe befindet sich das Herz-As. Diese Karte darf man nun an sich nehmen. Links liegen nur zwei Karten. Hier wurde aus der ersten oder zweiten Reihe bereits eine Herz-Karte entfernt.

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Kartenspiele – Regeln, Spiele, Kartentricks

Herzlich willkommen auf Kartenspiele.net!

Kartenspielen ist eine der schönsten Nebensachen der Welt.
Ein Satz Karten passt problemlos in jede Tasche und trotzdem kann man damit aus einer Vielzahl von Spielen wählen, von welchen wiederum viele Varianten existieren. Dabei kann an den verschiedensten Orten gespielt werden. Ob alleine, zu zweit oder in Gruppen – mit Kartenspielen sind dem Spaß keine Grenzen gesetzt. Wem die große Auswahl an bestehenden Spielen allerdings noch nicht genügt, der kann sich auch selbst einfach ein paar Varianten und Regeln ausdenken.
Anleitungen zu den bekanntesten und beliebtesten klassischen Kartenspielen – und was man sonst noch so mit dem Blatt anstellen kann – finden sich in den folgenden Kategorien.

Also, viel Spaß beim Stöbern auf kartenspiele.net!

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Spiele

… entführt Sie in die vielfältige Welt der klassischen Kartenspiele. Hier finden sich die Regeln zu den verschiedensten Spielen und Varianten. Haben Sie gerade keine Mitspieler zur Hand, dann vertreiben Sie sich doch die Zeit mit einer Patience.

Zaubertricks

… Sie dachten, mit Karten könnte man nur spielen?! Weit gefehlt! Es gab doch bestimmt schon mal jemanden, der Ihnen einen Satz Karten unter die Nase gehalten hat und Sie bat, „irgendeine Karte“ zu ziehen… Werfen Sie doch mal einen Blick hinter die Kulissen der Karten-Zauberer.

Kartenhäuser

… spielen, zaubern – und es gibt noch mehr, was man mit einem Satz Karten machen kann. Bauen Sie doch einfach mal ein Haus!

Lexikon

… Wie alles andere hat auch die Welt der Kartenspiele sein ganz eigenes Vokabular. „Talon„, „Flöte„, „Wollkopf“ – Sie wissen nicht weiter?! Vielleicht können wir helfen.

Vereine

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Links

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