Dreizehnmal Vier

Gespielt wird mit einem 52er Blatt. Nacheinander legt man dreizehn Karten in einer Reihe aus. Dabei zählt man mit. Vom As (1) über Bube (11) bis König (13). Fällt dabei eine Karte auf den zu ihr passenden Wert, legt man sie beiseite und lässt einen Freiraum. Nach dreizehn Karten beginnt man wieder von vorne und legt eine Reihe, die die erste halb verdeckt. Hat man vier Reihen ausgelegt, kann es los gehen.

Die übrig gebliebenen Karten werden jeweils an ihrer passenden Stelle halb unter die unterste Karte geschoben, die oberste darf dafür weggenommen werden. Ziel ist es nun, durch dieses Umordnen alle vier Karten eines Wertes aufeinander liegen zu bekommen. Dabei gilt: Man darf eine Karte immer nur an der Position ihres Wertes einfügen, und sobald vier wertgleiche Karten auf ihrer Position liegen, kann man keine mehr wegnehmen. Würde ja auch keinen Sinn machen! Hat man alle Karten richtig geordnet, wenn einem die beweglichen Karten ausgehen, hat man gewonnen.

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Die Uhr

52 Spielkarten werden verdeckt in 13 Päckchen ausgelegt. Dabei soll sich das Bild einer Uhr ergeben. Man legt auf einem Kreis aus, beginnend mit der Position ein Uhr. Die 13. Karte kommt in die Mitte. Am Ende sollen die Karten die Ziffern der Uhr bilden. Das As liegt dann auf eins, die Sechs auf sechs und der König (13) in der Mitte.

Man beginnt indem man die oberste Karte des ersten Päckchens (ein Uhr) aufdeckt und offen unter das Päckchen ihres Wertes schiebt. Deckt man z. B. eine Neun auf, schiebt man die Karte unter das neunte Päckchen. Die oberste Karte dieses Päckchen wird als nächste umgedreht und wieder offen unter das zu ihr passende Päckchen geschoben. Sind alle Karten aufgedeckt und liegen an ihrem richtigen Platz, ist die Patience aufgegangen. Dies ist allerdings recht selten, da die letzte Karte ein As sein muss. Sobald man nämlich das vierte As unter das Ein-Uhr-Päckchen geschoben hat, liegt oben das erste As, welches man nicht mehr wegnehmen kann. Die Patience ist festgefahren.

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Die Hochzeit

Aus einem 52 Karten umfassendem Spiel sucht man Herz-Dame und -König heraus. Die Dame wird offen ausgelegt, der König kommt als letzte Karte unter den Talon. Er muss zu seiner Braut erst laufen – und dabei soll man ihm helfen. Alle Karten werden während der Patience offen ausgelegt und wieder eingesammelt. Am Ende liegen nur noch die Herz-Dame und ihr Bräutigam auf dem Tisch. Die Spielkarten werden einzeln vom Talon abgezogen und rechts neben die Dame gelegt. Damit der König aber überhaupt eine Chance hat neben der Dame zu liegen zu kommen, muss die Reihe schon während der Auslage wieder abgebaut werden. Kommen zwei Karten gleicher Farbe oder gleichen Wertes nebeneinander zu liegen, darf man sie entfernen. Pik-Bube und Karo-Bube oder Karo-Zwei und Karo-König kann man so z. B. ablegen. Aber auch jede Karte, die zwischen zwei wert- oder farbgleichen Karten zu liegen kommt, darf entfernt werden. Die Lücke wird nicht mehr gefüllt, sondern die übrigen Karten werden zusammen geschoben. Kommen so jedoch zwei wert- bzw. farbgleiche Karte zusammen, dürfen diese nicht entfernt werden. Wer bei nicht aufgehenden Patiencen schnell die Geduld verliert, kann noch folgende Zusatzregel verwenden: Liegen zwei Karten zwischen zwei gleichen, so dürfen auch diese entfernt werden.

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Die gute Dreizehn

Benutzt wird ein 52er Blatt, dessen erste zehn Karten offen nebeneinander ausgelegt werden. Nun sucht man Paare, die zusammen den Wert 13 ergeben, also z. B. Fünf und Acht. Die Farbe der Karten spielt dabei keine Rolle. Diese darf man entfernen und durch neue vom Talon ersetzen. Da der König schon alleine auf 13 Augen kommt, darf man diese Karte einzeln entfernen. Ist der Talon verbraucht und hat man auch alle Karten beiseite gelegt, ist die Patience aufgegangen.

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Die Farbenelf

Nachdem man die 52 Karten gemischt hat, legt man vier Reihen zu je vier Karten offen aus. In diesen 16 Karten sucht man anschließend zwei Karten gleicher Farbe, deren Werte zusammen elf ergeben. Also z. B. die Karo-Sechs und die Karo-Fünf. Diese Paare darf man nun beiseite legen und die entstandenen Lücken mit Karten vom Talon auffüllen. Die Bilder, also Bube, Dame und König, dürfen nur entfernt werden, wenn sie gemeinsam offenliegen und die selbe Farbe besitzen. Ziel ist es, auf diese Weise den Talon aufzubrauchen und alle Karten abzulegen.

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Die Elf

Die ersten zwölf Karten eines 52er Blatts werden auf dem Tisch offen ausgelegt. Am besten in drei Reihen zu je vier Karten. Befinden sich unter diesen zwölf Karten Bilder, werden sie wieder eingesammelt und ganz unter den Talon gelegt. Die Lücken füllt man mit weiteren Karten vom Talon. Wichtig ist nur, dass man bei Spielbeginn zwölf Karten ohne Bilder hat. Nun sucht man Kartenpaare, die elf Punkte bilden. Also z. B. Vier und Sieben. Die Farbe der Karten ist nicht von Bedeutung. Jedes Paar, das man findet, überdeckt man mit Karten vom Talon. So ergeben sich neue Kombinationsmöglichkeiten. Sobald man ein Bild auf eine Karte legen muss, wird dieses nicht mehr eingesammelt, sondern sperrt den Stapel für das weitere Spiel. Am Ende ist der Talon verbraucht und auf dem Tisch liegen zwölf Bilder. Die Patience ist aufgegangen.

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Die Acht-Päckchen-Patience

Für die Acht-Päckchen-Patience reicht ein Skatspiel. Wie der Name schon sagt, werden die 32 Karten in acht Päckchen zu je vier Karten aufgeteilt. Je Päckchen sind drei Karten verdeckt, die oberste offen. Die Päckchen müssen abgebaut werden, indem man immer zwei Karten gleichen Wertes wegnimmt. Ist dies nicht mehr möglich, geht die Patience nicht auf. Hat man zwei Karten entfernt, darf man die Karten unter ihnen umdrehen und fortfahren. Hat man die Auswahl unter drei gleichen Karten, ist es erlaubt, zuerst zu schauen, welche Karten direkt unter ihnen liegen und danach zu entscheiden, welches Paar man nehmen möchte.

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Das Rad

Nachdem man die 52 benötigten Karten gemischt hat, legt man die zwölf obersten als Hilfsstapel in die Mitte. Um den Hilfsstapel ordnet man acht weitere offene Hilfskarten. Legt man die Karten dabei auf einem Kreis mit der Schmalseite zum Hilfsstapel zeigend, ergibt sich die Figur eines Wagenrads mit den Karten als Speichen. Die nächste Karte des Talons wird als Grundkarte unter die Auslage gelegt. Neben ihr sollte man noch Platz für drei weitere Grundkarten lassen.

Auf den Grundkarten sollen „gemischte Familien“ aufgebaut werden. Das heißt, Karten geordnet nach ihrem Wert, aber abwechselnd in rot und schwarz. Ist die Grundkarte z. B. eine schwarze Sieben, so muss als nächste Karte eine rote Acht gelegt werden. Die letzte Karte ist dann eine schwarze Sechs. Vier solche Reihen müssen gebildet werden, will man das Rad gewinnen.

Der Wert der ersten Grundkarte ist auch gleichzeitig der Wert aller anderen. Ist die Pik-Sieben Grundkarte, sind die anderen Herz-, Karo- und Kreuz-Sieben. Als erstes schaut man, ob eine solche Grundkarte oder eine Folgekarte (z. B. die Herz-Acht, welche auf die offene Pik-Sieben passen würde) als Hilfskarte oder als oberste Karte des Hilfstapels ausliegt. Wenn ja, werden diese Karten gleich verwendet. Entstehende Freiräume werden durch Karten des Hilfstapels gefüllt. Ist dieser verbraucht, nimmt man die benötigten Karten vom Talon. Findet sich in der Auslage keine passende Karte, hebt man den Talon ab. Passt auch seine oberste Karte nicht, legt man sie offen auf einen Ablagestapel. Offen, da jeweils die oberste Karte des Ablagestapels und die oberste Karte des Talons mitspielen. Ist der Talon verbraucht, wird der Ablagestapel benutzt. Ist auch er durchgespielt, ohne dass alle Karten verwendet wurden, ist die Patience nicht aufgegangen.

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Auf Wiedersehen

Benötigt wird ein Kartenspiel mit 52 Karten. 12 Päckchen mit jeweils vier offenen Karten werden ausgelegt. Die restlichen vier kommen verdeckt in den Talon. Die Karten sollen so umsortiert werden, dass die obersten Karten vom As bis zum König laufen. Man nimmt die oberste Karte des ersten Päckchens und schiebt sie unter das zu ihrem Wert passende Päckchen. Mit dessen oberster Karte verfährt man genauso. Fällt einem ein König in die Hände, beginnt man mit ihm ein 13. Päckchen. Die nächste Karte dreht man vom Talon um. Kann man die oberste Karte eines Päckchens nicht mehr nehmen, da ihr Wert schon zum Päckchen passt, hat man verloren. Läuft alles glatt, sieht man am Ende die Karten wieder, die man als erstes unter die Päckchen schob.

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Rot und Schwarz

52 Karten werden gemischt und zu einem Talon geschichtet. Anschließend hebt man immer die obersten zwei Karten ab. Handelt es sich um eine schwarze und eine rote Karte, so darf man sie beiseite legen. Finden sich aber zwei Karten gleicher Farbe (also z. B. eine Karo- und eine Herz-Karte!), so werden sie auf einen Ablagestoß gelegt. Hat man den Talon verbraucht, mischt man den Ablagestoß und bildet mit ihm einen neuen Talon. Die Patience ist aufgegangen, wenn nach dem zweiten Durchgang alle Karten in Rot-Schwarzen-Paaren aussortiert sind.

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